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Sonnenfinsternisse
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Die totale Sonnenfinsternis vom 11. August 1999 wurde von einem großen Medienecho begleitet und war trotz großteils bedingt guter Beobachtungsverhältnise in der Kernzone ein eindrucksvolles Ereignis, das Adalbert Stifter's Beschreibung lebendig werden ließ. Erst 2081 kann ähnliches in Westösterreich beobachtet werden. Alle, die daran Gefallen gefunden haben, müssen in den nächsten Jahren der Sonnenfinsternis entgegen- beziehungsweise nachreisen. |
Finsternisbeobachtungen haben in Österreich
Tradition:
Th.Oppolzer hat 1871 bei der österreichischen Akademie der Wissenschaften seinen Kanon der Finsternisse publiziert. Darin werden von 10.XI.1208 v.Chr. bis 17.XI.2161 n.Chr. 8000 Sonnen- und 5200 Mondfinsternisse erfaßt. In Fortsetzung dieser Tradition haben H.Mucke und J.Meeus, auf modernen Grundlagen aufbauend, in ihrem Kanonwerk über Sonnen- und Mondfinsternisse von 21.VI.1207 v.Chr. bis 12.X.2163 behandelt. |
Wien lag etwas außerhalb des Totalitätsbereiches.
Der Mond verdeckte "nur" 99%, im Norden der Stadt "nur" 98%, der Sonnenscheibe.
Die Sonnenkorona oder des Phänomenes der
fliegenden Schatten oder englisch Shadow bands konnten nur in der
Kernzone beobachtet werden. Die Lichtverhältnisse haben sich aber
geändert, wie genaue Beobachter des Ereignisses berichtet haben.
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